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„Ich kauf daheim statt online ein!“

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Wie schon 2020 wurde auch heuer ein Lockdown kurz vor Weihnachten verordnet. Während der stationäre Handel in der Corona-Krise hohe Einbußen hinnehmen muss freuen sich die Big Player des internationalen Online-Handels über Rekordumsätze. Dem entgegenzuwirken ist das Ziel der Initiative „Ich kauf daheim statt online ein.“ Unterstützen wir jetzt gemeinsam die Welser Unternehmen!

November und Dezember sind für den heimischen Handel traditionell die umsatzstärksten Monate. Nach den Corona-bedingten Einbußen 2020, im Frühling und aktuell entscheidet sich jetzt beim lokalen Handel in vielen Bereichen, wie und ob es weitergeht. Weihnachtsmärkte fallen aus, die Warenlager sind voll und die Geschäfte bis (vorläufig) 17. Dezember geschlossen. Der neuerliche Lockdown trifft die Welser Kaufleute hart.

„Unterstützen wir unsere Händler und Dienstleister und kaufen wir unsere Weihnachtsgeschenke in Wels„, ruft Bürgermeister Dr. Andreas Rabl die Bevölkerung zum Zusammenhalt auf. „Auch im Lockdown gibt es viele Möglichkeiten, den lokalen Handel und die Gastronomie zu unterstützen. Mittels Abholung, Lieferservice oder in regionalen Onlineshops kann der Weihnachtseinkauf vor Ort getätigt werden. Auch die Wels Card ist online oder via Telefon erhältlich“, ergänzt Peter Jungreithmair, Geschäftsführer der Wels Marketing & Touristik GmbH.

Online-Shopping geht auch lokal

Der neuerliche Lockdown trifft die Handels- und Dienstleistungsbetriebe in einer der stärksten Umsatzzeiten des Online-Handels zwischen Black-Friday und Cyber-Monday. Neben Elektrogeräten werden vor allem Bekleidung, Haushaltsgeräte, Kosmetikprodukte, Spielzeug und Schuhe gekauft. Während der stationäre Handel geschlossen ist machen die Onlinehändler neuerlich Umsatzrekorde. Doch wer dort einkauft, unterstützt nicht den Arbeitgeber vor Ort, der für die Vielfalt von Wels steht und für eine belebte Innenstadt sorgt. „Der stationäre Einzelhandel ist für eine Stadt wie Wels besonders wichtig. Er bringt Leben in die Stadt, belebt die Wirtschaft und gibt der Innenstadt Identität. Viele Einzelhändler setzen bereits jetzt auf hybride Lösungen und betreiben zusätzlich einen Onlinehandel. Am wichtigsten ist letztlich, bei unseren regionalen Handelsbetrieben einzukaufen. Dies stärkt die Kaufkraft und schafft Arbeitsplätze in der Region“, so WKO-Bezirksstellenobmann Mag. Franz Edlbauer, MBA.

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